Funktionen der Faszie



Welche Funktionen haben die Faszien?

Faszien geben uns Struktur, halten das Wasser im Körper und sorgen wie ein Schmierfilm für ein reibungsloses Gleiten der Muskelstränge und Organe. Faszien besitzen neben den Schutzfunktionen oder Trägerfunktionen (für Nerven und Gefäße) und zahlreichen anderen wichtigen Aufgaben.

Durch die Faszientherapie von synapsanum werden die Mikrostrukturen der Faszie gedehnt und in Ihrer Struktur verändernt.  Somit wird der Abbau von altem und die Neubildung von frischem Kollagen gefördert.


Die vier Grundfunktionen der Faszien

So verschieden die Bindegewebstypen unseres Körpers in ihrer Zusammensetzung und Lage auch sind, lassen sich dennoch alle vier Grundfunktionen zuordnen:

  • Formen: umhüllen, polstern, schützen, Struktur geben
  • Bewegen: Kraft übertragen und speichern, Spannung halten, dehnen
  • Versorgen: Stoffwechsel, Flüssigkeitstransport, Nahrung zuführen
  • Kommunizieren: Reize und Informationen empfangen und weiterleiten

Diese Funktionen treten im Grunde immer zusammen auf, ergänzen einander oder bedingen sich gegenseitig.

Die Faszien

Die Faszien – der aus dem Latein stammende Begriff, der übersetzt „Band“ oder „Bündel“ heißt – stellen in ihrer Gesamtheit ein den gesamten Körper durchziehendes Netzwerk dar, das vielfältige Aufgaben hat. Aus dieser Begrifflichkeit lässt sich auch die Struktur dieses Gewebes ableiten. Das Fasziengewebe besteht überwiegend aus Kollagenfasern und Elastin, die rautenförmig in der Art einer Flechtarbeit miteinander verwoben sind. Je nach Körperstelle unterscheiden sich Form und Aufbau der Faszie um den spezifischen Anforderungen bestmöglich nachkommen zu können. Dieses Gewebe durchzieht den gesamten Körper. An den Enden der Muskeln vereint sich die Faszie mit der Muskelsehne, die sich dem Knochen anheftet.

Faszien selbst sind passive Strukturen, verfügen also über keinerlei Eigenbeweglichkeit. Aufgrund ihrer Bauweise können sie den Muskeln Form und Festigkeit geben und schützen sie vor Verletzungen durch Reibung an Knochen und Gelenken, aber auch vor Reibungen einzelner Muskelgruppen untereinander. Zudem sorgt das Fasziengewebe dafür, dass die inneren Organe sich in ihrer Topographie nicht verändern. Auf der anderen Seite sorgt es dafür, dass sie bei einer Schwangerschaft, verschoben werden können, ohne verletzt oder in ihrer Funktion eingeschränkt zu werden.